Basic Thinking: Bilanz nach 7 Monaten

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Basic Thinking macht sich. Nachdem die Intergenia AG seit nunmehr sieben Monaten neuer Hausherr des Blog ist, war es Zeit für eine erste Longterm-Einschätzung der Lage. Es ist kein Geheimnis, dass Basic Thinking im Juni die Chartspitze der meistverlinken Blogs in Deutschland einbüßen musste: Ich habe an anderer Stelle bereits über die Hintergründe der aktuellen Entwicklung in den Charts geschrieben. Ausschlaggebend ist zum einen die Rolle von Twitter als Plattform, die mit rasantem Steigerungstempo derzeit die häufigsten Linkvorschläge einkassiert. Nichts, wovor man Angst haben müsste. Auf der anderen Seite spielt das heute herrschende politische Klima eine Rolle: Internet-Politik als parlamentarisches Genre hat wie nie zuvor an Bedeutung gewonnen. Die Diskussion um Netzsperren, Vorratsdatenspeicherung und den Bundes-Trojaner hat das Gewicht auf die politischen Blogs (Netzpolitik.org, Law Blog usw.) verlagert und so geknickt man über den Verlust des angestammten ersten Platzes sein kann, genauso froh sollte man sein, dass Blogs endlich den Sprung in das politische Tagesgeschäft geschafft haben.

Doch zurück zu unserer Bilanz. Denn noch vor der Häufigkeit der Verlinkung ist eigentlich die Zahl der Leserbesuche das Kriterium für die Bewertung. Und auf diesem Gebiet konnte Basic Thinking überzeugend punkten. Den größten Leseransturm konnte unser Vorgänger Basic im Juli 2008 verzeichnen: 217.675 Unique Visitors verursachten 315.961 Page Impressions. Nun, ein gutes Jahr später, sind wir bei erfreulichen 307.808 Unique Visitors angelangt. Die Page Impressions liegen bei 411.611.

Wir haben die aktuellen Zahlen der Redaktion von Meedia vorgelegt und um ein Statement gebeten, das ab sofort nachgelesen kann. Auch wenn der Titel des Artikels („Basic Thinking ohne Basic erfolgreicher„) etwas hoch gegriffen erscheint, konnten wir doch zeigen, dass ein Blog – ohne seinen ursprünglichen Besitzer – durchaus funktionieren kann.

4 Kommentar

  1. Beeindruckende Zahlen. Leider ist es auf der anderen Seite so, dass das Interesse an Blogs in der Breite nach meinem Empfinden zurück geht. Ich weiß nicht, ob es Zahlen gibt, mit denen sich das belegen ließe. Twitter und vor allem Facebook kostet viele Blogger wohl auch die Lust.

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