Okay, ich hätte es nicht für möglich gehalten – nach der Wii und der Playstation Move – dass Microsoft tatsächlich einen Erfolg landen würde, aber bitte: Kinect boomt. Die Bewegungssteuerung für die Xbox ist erst seit ein paar Tagen im US-Handel erhältlich, doch schon jetzt sieht sich Microsoft gezwungen, die Absatzerwartung für das laufende Jahr drastisch anzuheben. Statt 2,5 Millionen will der Softwareriese rund fünf Millionen Einheiten über die Ladentische schieben, der Stückpreis liegt bei 150 Dollar oder 1:1-umgerechnete 150 Euro. Der Verkauf in Deutschland startet übrigens ebenfalls pünktlich für das Weihnachtsgeschäft am 10. November, Amazon nimmt bereits Vorbestellungen entgegen.
Anyway: Um zu verstehen, dass sich Microsoft für die Steuerung wirklich etwas hat einfallen lassen, sollte man sich unbedingt die neuen Teardown-Bilder von iFixit zu Gemüte führen. Die Jungs der Reparaturfirma haben eine brandneue Kinect minutiös auseinander genommen und die einzelnen gefundenen Elemente bis ins kleinste Detail beschrieben. Es kommt allerdings auch zum Vorschein, dass die Dreheinheit am Fuß des Geräts (bestehend aus fragilen Plastikzahnrädern) offenbar der Schwachpunkt der Konstruktion ist – keinesfalls sollten Nutzer versuchen, eine festplatzierte Kinect mit den Händen zu bewegen.
1 Kommentar
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Die Plastikzahnrädchen schauen wirklich nicht stabil aus. Bei dem Preis erwartet man doch etwas mehr. 😉